Dienstag,09.04.2019
Der CP ist einfach, aber die Duschen sind super. Sie sind heiß, nicht verstellbar, aber es kommt Wasser ohne Ende raus. Als es mittags aufhört zu regnen nehmen wir den Bus nach Porto. Dieser fährt hektisch durch die engen Gassen und sammelt ein ganzes Altenheim ein. In Porto sind wir erleichtert, heil angekommen zu sein, etwas grün um die Nase. Wir schlendern durch eine Fußgängerzone und suchen die Touri Info. Bewaffnet mit einem Stadtplan geht es durch enge, hügelige Gäßchen zum Fluß Duero (Douro). Dort trinken wir ein Bierchen und schauen uns das Treiben an. Auf der anderen Flußseite gibt es die Portweinkellereien wie z.B. Sandeman. Also überqueren wir die berühmte Brücke. Oben fährt die Tram, unten die Autos. Da wir für morgen geplant haben uns die Festung anzuschauen und über die obere Brücke zu laufen, gehen wir heute unten entlang. Eine Kellerführung durch Sandeman ist recht teuer, also gehen wir zu einer kleinen Kellerei namens Augusto´s. Wir zahlen EUR 5,00 Eintritt pro Person und dürfen uns die Fässer mit Portwein mit einem weiteren jungen deutschen Pärchen anschauen. Der recht junge Führer spricht ein gutes verständliches englisch. Danach gibt es eine Portweinprobe: weiß und rot, 5 und 8 Jahre alt. Uns schmecken alle gut und wir kaufen den 8 Jahre alten weißen Portwein. Er schmeckt wie ein süßer Likör oder wie ein Eiswein. Wieder draußen hat der Wind mittlerweile aufgefrischt und wir laufen eilig zum Taxistand an der berühmten Brücke. Die Fahrt kostet EUR 15,00 und lohnt sich. Schnell geht es zum Dicken. Mittwoch geht es wegen des Regens auch erst wieder mittags nach Porto rein, doch ab da scheint die Sonne. Andy hat im Internet ein portugiesisches einfaches Lokal ausgesucht und wir finden es tatsächlich: das Lareira. Der Eingang erinnert an eine Imbißbude, doch hinten durch stehen kleine gemütliche Tische. Irgendwann stehen ein paar Gäste auf und wir ergattern einen Tisch. Wir essen eine Platte mit Wurst, Käse und Schinken und danach ein frisch gebackenes Brötchen mit einem Rindersteak medium und Käse. Es schmeckt herrlich. Die Auswahl im Lokal ist auf diese Art von Gerichten begrenzt, aber der Laden ist proppevoll. Gesättigt machen wir uns auf den Weg zum Douro, doch an einem kleinen Café knickt Ute um und fällt auf das rechte Knie, kurz darauf knickt ihr linker Knöchel um – Überdehnung – toll. Im Café bieten alle ihre Hilfe an und Ute darf sich setzen. Der Tag ist gelaufen. Wir fahren mit einem Taxi nach Hause und Ute legt den Fuß hoch und kühlt ihn. Schade. Grad jetzt lacht die Sonne und Porto ist so schön.
Donnerstag, 11.04.2019
Andy geht noch duschen und Ute humpel durch den Dicken. Laufen ist nicht. Gemütlich fahren wir zur Talsperre Macedo de Cavaleiros. In St. Marta kaufen wir bei Lidl ein und fahren über die Berge zum SP an der Talsperre. Der Platz ist sehr idyllisch und normalerweise sehr ruhig. Als wir ankommen rotiert hier aber ein Bagger und LKW. Nachts kehrt aber Ruhe ein
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