Wir nehmen Abschied von Ingrid und Wolfgang und fahren mit MaRoontour Richtung spanische Wüste. Auf dem Weg wird mal wieder ein größerer Einkauf bei Aldi getätigt. Wir landen auf dem Parkplatz vom Fort Bravo in Tabernas. Das Fort ist eine staubige Filmkulisse und es herrscht eine gewisse Geisterstimmung mit dazugehörigem, durch den Wind aufgewirbelten Staub. Um 18 Uhr findet im Saloon eine Aufführung statt - da auf spanisch verstehen wir kein Wort, doch die Schauspieler und die wenigen spanischen Zuschauer lachen die ganze Zeit und so haben auch wir unseren Spaß. Am Dienstag geht es bereits um 10 Uhr los, Rosi und Manfred sind im Gegensatz zu uns Frühaufsteher. Unterwegs halten wir an einer weiteren Filmkulisse mit Zoo, leider ist hier Winterruhe. Also weiter zu einem Parkplatz an einer Tanke, dort gehen wir bei stürmischem Wind entlang einer Schlucht spazieren. Während Ute nach dem Aussichtspunkt kehrt macht laufen die anderen drei durch die Schlucht zurück und müssen am Ende den Berg hoch kraxeln. Im Anschluss fahren wir nach Canjayar. Die einzige Sehenswürdigkeit ist die Dorfkirche, da diese hoch oben auf dem Weg liegt bleibt Ute lieber im Dicken. Mittwoch fahren wir über eine traumhafte Straße über die Berge der Sierra Nevada und landen in Guadix. Hier gibt es zur Stärkung ein leckeres üppiges Mittagsmenue auf dem Marktplatz. Mit vollem Magen müssen wir dann den Berg hoch da die Bimmelbahn nachmittags nicht mehr fährt. Oben besichtigen wir die Felsenhäuser, zu sehen ist lediglich eine Front, der Rest des Hauses ist in den Felsen gehauen. Eines der Häuser dürfen wir uns anschauen, hier ist es ziemlich ungewohnt, keine Fenster, keine Aussengeräusche und stets 20 Grad. Kaputt an den WoMo’s angekommen beschließen wir nicht auf dem großen Schotterplatz zu übernachten sondern fahren zum nahe gelegenen Pferdehof. Manfred fährt vorneweg und als er in eine enge Straße abbiegt bleiben wir auf der Hauptstraße und tun gut daran. Die beiden haben ordentlich zu rangieren, um aus der anschließenden Sackgasse wieder heraus zu kommen. Auf den Schreck gibt es vorm Dicken die ein oder andere Runde Brandy, umzingelt von vier lieben Hunden, bis es uns zu kalt wird. Am nächsten Morgen geht es zu der nah gelegenen Talsperre. Hier gibt es einen schönen Parkplatz, auf dem wir die nächste Nacht stehen bleiben wollen. Die üblichen Drei erkunden die Umgebung denn Ute hat Knie. Viel gibt es hier auf 1000 Metern nicht zu sehen und so wird es ein fauler Tag. Nachmittags sitzen wir in der Sonne zusammen, feiern Abschied und lassen das letzte gemeinsame viertel Jahr Revue passieren. Morgen werden sich unsere Wege trennen, wir fahren weiter Richtung Portugal und die beiden machen sich langsam auf den Weg nach Deutschland.
unter der einzigen Wüste Europas hatten wir uns mehr versprochen, zumindest waren wir da :-)
auch die Zufahrt zum Fort ist schon staubig
viel ist nicht los
tolle Passstrasse , da wirkt selbst der Dicke gaaaanz klein
für uns wäre das nix so ohne Tageslicht
der letzte SP mit Rosi und Manfred
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Rosi (Samstag, 06 April 2019 14:59)
War eine schöne abwechslungsreiche Tour mit eich Beiden. Viel Spass weiterhin in Portugal ��