Wir machen uns auf den Weg nach Marrakech. Der Hohe Atlas ist ein Traum. Das Wetter ist herrlich und wir machen viele Fotostopps. Zunächst fahren wir viele Serpentinen – gut dass uns auf diesen engen Straßen keine LKW´s entgegen kommen. Das ändert sich auf der Hauptstraße. Wir queren den Paß Tiz-n-Tischka und haben Marrakech fast erreicht – nur noch 14 km – da haben jetzt auch Erwin und Katharina einen geplatzten Reifen. Mit Walters Hilfe ist dieser schnell gewechselt und weiter geht´s. Das Gewühle in Marrakech ist nervig, vor allen Dingen die Motorroller, wie in Italien. Beim Königsgarten sollen wir rechts abbiegen, doch ein Polizist meint, unser Dicker sei zu hoch, um durch das Tor zu passen. Also fahren wir links rum, doch dort ist das Tor noch niedriger. Drei Polizisten stoppen den Verkehr und helfen und zu drehen. Nun steht kein Polizist mehr am ersten Tor und wir nutzen die Gelegenheit – wir passen durch. Zu früh gefreut, das nächste Tor ist nun doch etwas zu niedrig für uns. Der nette Polizist vom ersten Tor hilft uns wieder rückwärts raus, oben blättert Putz vom Könisgstor und unser Hintermann bekommt von der Anhängerkupplung unseres Dicken eine Delle im Nummernschild. Der Hintermann regt sich auf, doch der Polizist gebietet Ruhe. Er dirigiert uns nach links durch ein weiteres Tor durch das wir wie durch ein Wunder passen, ein Polizist in Zivil hilft uns. Tolle Menschen diese Marokkaner, speziell die Polizisten. Wir umkreisen die Königsmauern, wobei uns die Palastwachen fröhlich in die richtige Richtung winken und kommen auf die Hauptstraße, wo Renske und Jeannot auf uns warten, den wir fahren von Anfang an ohne Navi. Wir fahren langsam zum Parkplatz und sind die ersten – Wolfgang hat sich verfahren, dafür steht er mal wieder als erster auf seinem Platz. Typisch. Nach einer kleinen Pause geht es in die City. Das Gedränge ist unglaublich. Wir landen in einer Garküche unter vielen. Es landen Vorspeisen auf unseren Tisch und gegrillter Fisch und Fleisch. Nach einem kleinen Verdauungsspaziergang sind wir froh, uns im Dicken auf unser Bett legen zu können – was für ein Tag!
es geht wieder einmal hoch hinaus bis auf 2300 Meter kommen wir heute
steil geht es wieder bergab, danach folgen 35 KM Baustelle - auf Marrokanisch heisst dies holper Piste der üblen Art
Marrakech am Abend
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