In dem Gefühl etwas länger schlafen und trödeln zu können haben wir fast den Aufbruch zur
Stadtbesichtigung verpasst. In drückender Schwüle geht es über den schönen Strandboulevard zum Hafen. Die Fischerboote sind winzig und doch fangen Sie hiermit auch große Fische, wie - leider in
Taucher Andy´s Augen - der unter Wasser selten gesehene Hammerhai zeigt. Danach geht es in die Cité Portugaise, eine ehemalige portugiesische Befestigung, wirklich sehenswert. Die so angepriesene
alte Zisterne lassen wir leider aus. Die einhellige Meinung unserer Truppe ist, dass der Preis von 6 Euro pro Person zu viel ist, auch unser marokkanischer Begleiter Idriss kann hier nichts
erreichen. Im Anschluss geht die Hälfte der Gruppe etwas essen, wir schließen uns der anderen Hälfte an und besuchen unseren zweiten Souk. Nicht so groß und quirlig wie der erste aber richtig
schön. Etwas herunter gekommen, aber die Auslagen an Obst und Gemüse sind toll. Die Hühner welche vor unseren Augen geschlachtet werden und der Hammelkopf auf der Auslage des Metzgers sind dann
wieder für unseren Geschmack gewöhnungsbedürftig.
Da unsere Fahrzeugversicherung Marokko nicht abdeckt, wollen wir heute eine zusätzliche Versicherung
abschließen. So schnappen sich Angelika - auch ohne Versicherung - und Andy den Idriss und ziehen los. Doch so einfach ist es nicht. Die eine Versicherung hat zu, die andere will uns nicht
versichern. Irgendwo in der Neustadt soll es eine Agentur geben, die dies wohl macht, also ein Taxi geschnappt und los. Aber wohin denn? zum Glück nimmt der Taxifahrer sein Handy und sucht und
findet die AXA. Gut dann los, dort angekommen kostet uns die Fahrt 1,50 Euro - irre.
Tatsächlich mit Idriss als Übersetzer bekommen wir eine Versicherung für die kommenden 3 Monate.
Welche diese nun an Leistungen beinhaltet ist leider nicht in Erfahrung zu bringen. Inshallah wie es hier heißt - wenn Gott will - wird schon nix passieren. Am CP zurück gibt es eine große
Kaffeerunde, denn Renske hatte gestern Geburtstag. Leider fängt es später leicht an zu regnen und löst die lustige Runde auf.
Nun nur noch ausruhen denken wir, die Rechnung haben wir jedoch ohne Walter gemacht. Ihn stört unsere
defekte Treppe, wir hätten doch alle ausgebauten Teile dabei und die wollte er sich nun mal ansehen. Aus dem Ansehen wird eine 2 Stunden dauernde Reparatur und nun können wir, zumindest manuell,
wieder unser Alte Eingangstreppe nutzen. Vielen lieben Dank dafür Walter.
Unter Wasser wäre mir der Hammerhai lieber
frischer geht nicht
er wird noch alles repariert
Walter gibt keine Ruhe, zu unserem Glück
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