Am Samstag regnet es leider ziemlich heftig, so dass wir keine Lust auf einen weiteren Stadtbummel haben. Wir machen uns auf den Weg Richtung Kristiansand, unterwegs bleiben wir kurz stehen um uns zu orientieren und werden prompt von einem deutschen Ehepaar, das seit 15 Jahren in Norwegen lebt, angesprochen ob wir Hilfe brauchen. Wir hören auf den Rat der beiden und schauen uns Eidsfoss an, ein kleines uraltes Holzdorf. Leider finden wir den empfohlenen Parkplatz am See nicht, dafür aber einen kleinen CP in Eikerenveien auch direkt am See. Sonntags wollen wir eigentlich weiter, trödeln aber zu lange rum und bleiben noch eine Nacht länger. Auch Montag wird es 14 Uhr bis wir loskommen, da wir uns mit den Nachbarn verquatschen. Wir fahren bis Risör auf den Stellplatz. Andy macht dann noch eine kleine Runde durch den Ort. Hier gibt es einige kleine 200 Jahre alte Holzhäuser und kleine Lädchen. Am Dienstag werden wir um 7 Uhr unsanft von einem Bagger geweckt, der ausgerechnet heute den Kies auf dem Stellplatz aufhübschen will. Wir bummeln durch das Städtchen und machen uns dann auf nach Lillesand. Dort finden wir einen schönen, wenn auch mit 32 € recht teuren Stellplatz direkt am Hafen. Vom Stadtrundgang sind wir diesmal etwas enttäuscht, soll es doch hier auch so hübsche alte Häuschen geben, nur wo sind diese? Am Mittwoch fahren wir zum Leuchtturm nach Lindesnes, hier verlangen sie 8 € um zum Turm laufen zu dürfen, nee nicht mit uns. Ute ruht sich von der Fahrt aus und Andy klettert etwas auf den Felsen rum. Hier gibt es auch schöne Aussichten und einige in Stein gehauene Schützengräben aus dem 2. Weltkrieg und alles ohne Eintritt. Der Parkplatz ist zwar recht voll doch in der Nacht haben wir unsere Ruhe. Donnerstag fahren wir gemütlich zum Flekkefjord und begeben uns auf die kleine Straße Nr. 44. Das bedeutet enge Straßen, enge Stellen durch Felsen hindurch, an vielen Stellen muss einer rückwärts fahren um aneinander vorbei zu kommen. In Helleren ist dann für Ute genug Aufregung, sie meint sie sitzt auch immer fast über dem Abgrund. Andy schaut sich dann noch die kleinen alten Häuschen an, welche seit über 200 Jahren unter einem großen Felsvorsprung stehen. Damit nicht genug muss er auch noch einen Berg erklimmen, mit einem Eintrag ins Gipfelbuch, immerhin. Auch wenn beim klettern alle Knochen wehtun. Dort auf dem großen Schotterplatz bleiben wir auch für die Nacht und sind mutterseelenallein. Am Freitag fahren wir zu MAN in Stavanger, denn seit zwei Tagen zeigt die Anzeige für Kühlertemperatur nichts mehr an. Der Mechaniker schaut sich das Dilemma an, meint aber es geht auch ohne diese Anzeige zu fahren, zumal er die Teile aus Deutschland kommen lassen müsste. Na denn, hoffen wir mal, dass er recht hat. Bald ist die Fähre über den Lysefjord erreicht. Auf dem Parkplatz von Preikestolen ist es leider verboten zu übernachten, wenngleich dies wohl doch einige machen, also drehen wir um und finden in der Nähe einen CP.
Campingplatz am See in Eidfoss
Risör schöne kleine Stadt mit vielen alten Holzhäusern
In Lillesand stehen wir direkt am Hafen
Da haben wir ja noch ein Stück Weg vor uns
Hier haben wir eine rhige Nacht am Leuchturm verbracht
Traumhafte Strecke
Helleren, schöne alte Häuser und in der Nacht ganz allein und ruhig
Enger Tunnel ohne Licht dafür aber mit enger Kurve, hoffentlich kommt uns hier keiner entgegegn
Gleich geht es über den Lysefjord
Abendstimmung, Blick vom CP aufs Meer
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