Rancho Buena Vista - Die Anker werden gelichtet

Neujahr wir sind doch etwas k.o. - ausruhen ist angesagt. Der Montag ist für uns der kälteste Tag hier in Spanien mit nur 9 Grad am Tag, so räumt Ute etwas im Dicken auf und Andy wienert die letzte Seite am Dicken.

 

Dienstag - da Andy letzte Woche der Markt in Alhama de Murcia so gut gefallen hat wird beschlossen, dass die Rollerbande heute einen Ausflug dorthin unternimmt. Heute gesellen sich noch Ina und Frank mit ihrer Harley hinzu und los geht’s. Da es noch recht frisch ist tuckeln wir mit 70 KMH so dahin, woraufhin Frank am Ziel meint, er wäre fast umgefallen, haha. Bei nur 9 Grad ist allen etwas frisch. Aber beim Gang über dem Markt wird allen wieder schnell warm und auch die Sonne meint es gut mit uns.
Wir schlendern über den Markt und kaufen einige Gewürze ein. Da der Eintritt in das Museum nix kostet sehen wir uns hier um, die Römer wussten etwas mit den warmen Quellen anzufangen und hatten auch Fußbodenheizung und unterschiedlich warme Bäder. Am Mittwoch wollen wir so einiges für den baldigen Aufbruch vorbereiten, doch die Sonne scheint so schön und so sitzen wir wieder einmal im schönsten Sonnenschein vorm Dicken, lesen, hin und wieder quatschen wir mit den Nachbarn und genießen den Tag.
Am Donnerstag geht es mit der ursprünglichen Rollerrunde wieder auf Achse. Wir schauen uns die bei den Überwinterern (diese stehen teilweise wirklich den ganzen Winter hier) bekannte Ziegenwiese und weitere Stellplätze am Meer an.
Für ein paar Tage ist die Ziegenwiese sicher ganz o.k., aber für Monate – neee, geht gar nicht.

 

Weiter geht die Fahrt zum nächsten Parkplatz entlang der Küste. Ein idyllischer Platz, sieht sehr einladend aus, mit dem Sandstrand und den Palmen fast wie in der Karibik. Leider ist hier Campen nicht erlaubt, komisch - die Ziegenwiese liegt nur einige hundert Meter entfernt.
Nun zeigen uns die anderen einen Chinesen mit riesigem Buffet, hier kann man alle frischen Zutaten vom Fleisch über Fisch und Gemüse auf einer heißen Platte frisch zubereiten lassen. Und auch hier zahlen wir den üblichen Preis von 10 €, irre. Entsprechend vollgefuttert fahren wir dann zur Ranch zurück. Alle klagen am nächsten Tag über Völlegefühle und Schlafproblemen in der Nacht. Freitag sind wir faul und auch das Wetter ist bewölkt, hin und wieder regnet es und so ruhen wir uns mal wieder viel im Dicken aus - herrlich.
Samstag sollte nun alles für die Fahrt vorbereitet werden, aber nix da, unsere neuen Freunde wollen wieder einmal mit dem Roller los und Andy kann nicht nein sagen, Ute schon und macht einmal etwas im Dicken.
Unsere Rollergang will zu einem kleinen Berg in der Nähe, um die Aussicht zu genießen, doch dort kommen wir irgendwie nicht hin, also fahren wir durch die Gegend und sehen viele Dörfer mit verfallenen Häusern.
Die heißen Quellen soll Andy noch den anderen zeigen - also nix wie hin. Kurz hinter Camposol geht ein Feldweg ab, dieser war vor dem großen Regen auch noch ganz gut zu fahren aber heute holpern wir durch einige Schlaglöcher und üble Rinnen. Die Quellen sind lediglich ein dickes Rohr, aus welchem heißes Wasser kommt, dieses fließt von oben herab in das erste Becken und von dort mittels Überlauf in vier weitere. Fast wie bei den Römern, nur hier sind die Becken aus ausgehöhltem Lehmboden und nicht gemauert oder aus Marmor.

 

Sonntag wird es echt Zeit alles wieder so zu verstauen, dass es morgen losgehen kann. Den ganzen Tag wird gerödelt und gepackt. Wirklich irre was in den letzten 6 Wochen so angefallen ist.
Kurz stimmen wir uns noch mit Ingrid und Wolfgang ab, denn wir vier werden morgen dann in Richtung Málaga aufbrechen.

 

Da muss doch was zu finden sein!!!

Heute sind Ina und Frank dabei.

Die Sonne tut sooooo gut!

Frei stehen auf der Ziegenwiese.

Echt lecker

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