Binz Rügen

Eigentlich wollten wir uns Stralsund ansehen, aber als wir angekommen sind waren die beiden Stellplätze  bis auf den letzten Platz voll. Da der Zubringer zur Brücke nach Rügen direkt nebenan ist, waren wir auf Grund des Verkehrslärms auch nicht so böse drum. Also direkt rüber auf die Insel, natürlich mussten auch wir auf dem Zubringer an den anderen WoMos vorbei, hihi. In Binz finden wir auf einem zentrumsnahen Parkplatz ein schönes Eck und erkunden dann erst einmal das Seebad. Durch die sehr schönen Häuser und eine nett gemachte Promenade finden wir den Ort auf Anhieb klasse. Eine leckere Pizza rundet dann den Eindruck ab. Am nächsten Tag ist Waschtag, ein in unmittelbarer Nähe befindlicher Waschsalon wird geentert und der dreckige Wäscheberg wird deutlich kleiner. Am nächsten Tag richten wir uns auf der 6 KM entfernten  Wohnmobil Oase ein und unternehmen von dort schöne Touren mit dem Rad und Roller. Es gibt viel zu sehen, mehrere Seebäder werden bestaunt und natürlich müssen wir auch den Kreidefelsen Königsstuhl sehen. Da die Brücke hinunter zum Strand gesperrt ist bleiben uns 112 Höhenmeter und 436 Stufen erspart. Direkt in der Nähe des Stellplatzen, vor den Prora Gebäuden, gibt es einen schönen langen Strand. Schon verrückt was die die Organisation Kraft durch Freude (KdF) vor über 70 Jahren dort gebaut haben (lassen). Ein Gebäudekomplex von 4,5 KM Länge geplant für 20.000  Erholungssuchende! Teile werden derzeit zu einem Hotel umgebaut und in anderen entstehen gerade Wohnungen und Ferienapartments. Ob dies bei Preisen von über 6.000,00 € pro qm funktioniert sei dahingestellt. Die am weitesten von Binz entfernten Gebäude wurden nie genutzt und sind dem Verfall preisgegeben.